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  • AutorenbildBarbara Nell

How to start a blog

Du hast dich entschieden einen Blog zu starten? Super, herzlichen Glückwunsch! Doch vielleicht stehst du jetzt gerade vor der Frage, wie genau starte ich eigentlich einen Blog? Was brauche ich dafür? Wie mache ich das? Worüber soll ich eigentlich bloggen?

Um dir vorneweg die Angst zu nehmen - einen Blog zu starten ist nicht schwer. Das Bekanntmachen hier mal außen vor gelassen.


Worüber bloggen?

Als erstes solltest du dir natürlich überlegen, worüber du überhaupt bloggen willst und worüber du natürlich auch bloggen kannst. Es ist wenig sinnvoll über ein Thema zu bloggen, mit dem du dich selbst nicht auskennst. Hier also ein paar Anregungen

  1. Welches Thema interessiert mich, wofür brenne ich? Das Bloggen soll dir in erster Linie Spaß machen. Dir ein Thema auszusuchen, welches zwar bei Lesern beliebt ist aber dir und deinen Interessen nicht entspricht, wird sich als Blog kaum durchsetzen. Man wird es deinen Texten anmerken, wenn du einfach gesagt, keinen blassen Dunst und keinen Bock hast.

  2. Welches Thema kann ich gut erklären, wo habe ich Expertenwissen? Natürlich ist Recherche und Informieren immer wichtig, aber es fällt dir einfacher einen Blog zu starten, wenn du dir ein Thema nicht komplett neu aneignen musst, sondern schon einen gewissen Wissensstand mitbringst.

  3. Was interessiert meine Leser, wen möchte ich ansprechen? Es ist natürlich trotzdem wichtig zu prüfen, welche Themen derzeit interessant sind oder was sich auch für eine Blog-Community eignet. Vielleicht sind gerade Nachhaltigkeit, Ressourcenorientierung, Ernährung oder Ortsunabhängiges Arbeiten bekannte und interessante Themen. Dann bieten sich damit verwandte Themen gut an. Deine Leser zu "kennen" ist natürlich dann auch interessant, wenn es darum geht, wie du deinen Blog aufbauen möchtest - Sprache, Wortwahl, Tiefe deiner Themen, oberflächliches informieren oder willst du mit Fakten glänzen, viel Text, Grafiken?

  4. Was für Blogs gibt es, wie sind ähnliche Themen aufgebaut? Wie immer gilt, schau gerne bei anderen vorbei. Nicht um Ideen zu klauen oder abzuschreiben, es wird auffallen, wenn du dies tust und es gehört sich einfach nicht. Hol dir aber Inspiration, bei welchen Blogs merkst du selbst, dass du gebannt liest und auf neue Beiträge wartest. Was ist es, was dir besonders ins Auge fällt, wie bauen andere Blogger ihre Beiträge in die Website ein, gefällt dir dies? Inspiration holen ist nie verboten.

  5. Bietet mein Thema Blogpotential? Hast du Themen gefunden, die dich interessieren und über die du informieren kannst, musst du natürlich auch überlegen, ob dieses überhaupt Blogpotential hat. Nicht alle Themen lassen sich gut aufschlüsseln in Unterthemen, du möchtest ja nicht nur einen Beitrag schreiben, sondern regelmäßig neuen Content liefern. Spezialisierst du dich auf ein Thema oder hast du mehrere themenverwandte Beiträge?


Oft ergibt sich das ein oder andere auch erst, wenn du bereits angefangen hast zu bloggen. Wenn du merkst, was dir leicht fällt, worüber du wirklich gerne schreibst. Wenn du vielleicht auch merkst, welche Texte mehr gelesen werden und welche weniger. So kannst du mit deiner Community mitgehen und ihnen den Content bieten, der sie wirklich interessiert.


Wo bloggen?

Wenn du nun also herausgefunden hast, worüber du bloggen möchtest, ist die Frage, wo du deinen Blog starten kannst. Hast du bereits eine Website, ist dies natürlich super einfach. Viele Website-Baukasten haben einen eigenen Blog-Bereich, den du einfach in deine bestehende Website einbauen kannst. Du musst lediglich eine Seite für Blog hinzufügen und kannst sofort loslegen. Wix.com bietet beispielsweise gleich Ideen und Inspiration für erste Beiträge. Die meisten anderen Baukastensysteme haben diese Option auch, wie z. B. WordPress, Blogger, Medium, Squarespace uvm. Die Auswahl ist hier groß, so dass du das wählen kannst, was dir am besten gefällt.

Natürlich kannst du auch über Instagram oder Facebook bloggen und deine Texte unter deine Beiträge schreiben. Dies würde ich dir aber nicht empfehlen. Starte lieber eine eigene Blog-Seite und nutze Social Media, um deinen Blog bekannt zu machen und auf deine eigene Seite zu lenken.


Blog sichtbar machen

Dies ist dann auch der Punkt, der wohl nicht der einfachste ist, da er nicht einfach von alleine passiert. Du möchtest natürlich auch Leser für deinen Blog erreichen. Aber wie schaffst du dies?


  1. SEO: Wenn du deine Blogbeiträge auf deiner Website veröffentlichst, solltest du natürlich am besten SEO-optimiert schreiben. Prüfe ob deine Website sichtbar ist, wirst du gefunden? Unter welchen Schlagwörtern wirst du gefunden? Binde in jeden Beitrag SEO-Wörter ein, aber bitte keine stupide Aneinanderreihung von SEO-Schlagwörtern - das macht keinen Spaß zu lesen und wirkt überfüllt. Sie sind aber wichtig, um auf Suchmaschinen gefunden zu werden. Balance is the key.

  2. Abos anbieten: Du kannst deine Beiträge natürlich auch interessant machen, indem du Abos anbietest. Gib einen Teil deines Beitrags zu lesen frei, den ganzen Beitrag erhält man nur mit Abo. Oder gib einige Beiträge frei und auserwählte Beiträge nur über Abo.

  3. Newsletter: Erstelle einen Newsletter und mache auf neue Beiträge aufmerksam. So erhalten Interessenten deines Blogs sofort eine Info, wenn du einen neuen Beitrag erstellt hast.

  4. Instagram und Facebook: Wenn du bestehende Kanäle auf Social Media hast, nutze diese natürlich auch, um auf neue Beiträge hinzuweisen. Leite mit Posts oder Storys sofort mit dem richtigen Link auf deine Website weiter, raus aus den Social Media Apps, sodass die Nutzer wirklich auf deiner direkten Website landen.

  5. Pinterest: Bestimmt hast du schon darauf gewartet, dass Pinterest hier auftaucht. Natürlich, wer wenn nicht Pinterest, unterstützt deinen Blog beim Wachsen. Pinterest macht bekannterweise ja genau das, was IG und FB in erster Linie nicht wollen. Pinterest leitet immer direkt mit deinen Pins auf deinen Blog weiter. Du kannst eine Vielzahl an ansprechenden Pins für deinen Beitrag gestalten, die verschiedene Nutzergruppen ansprechen können. Pinterest kann deinen Blog richtig groß werden lassen, wenn du Pinterest richtig einsetzt.

  6. Kooperationen, Interviews: Natürlich kannst du auch durch Zusammenarbeit mit anderen deinen Blog bekannter werden lassen. Frage doch mal bei Bloggern oder Content Creatorn mit ähnlichen Themen nach, ob du sie für ein Interview gewinnen darfst, um darüber zu bloggen. Frag bei bekannten Firmen nach, ob du sie in deinem Beitrag erwähnen darfst. So kannst du einen Beitrag als Eyecatcher gestalten, der automatisch zu mehr Lesern führt.


Welchen Weg du einschlägst ist dir überlassen. Sicher geht der eine oder andere einfacher, schneller und günstiger. Vielleicht ist er dafür nicht so nachhaltig. Pinterest braucht bekannter weise länger, um dich sichtbar zu machen, ist dafür nachhaltiger als IG und FB. Ein Newsletter braucht erstmal genauso viel Arbeit am Anfang, ist aber ein super Marketing Instrument. Probiere dich bei deinem Blog aus und schau, was dir am meisten entspricht.

Vergiss auch nicht, dass du dir immer Unterstützung mit dazu holen kannst. Nicht jeder der gerne bloggt, erstellt auch gerne Newsletter und startet E-Mail-Marketing. Vielleicht gibt es aber jemand anderen, der daran Spaß hat. Frag nach! Und gib dir vor allem Zeit. Nichts wird von heute auf morgen passieren.

Lass dich nicht unterkriegen, bleib dran und hab Spaß an deinem Blog!

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