Du hast bestimmt schon mal von Pinterest gehört, oder dort selbst nach DIY Ideen, Bastelanleitungen oder Rezepten gesucht.
Pinterest ist aber auch eine großartige Möglichkeit, um dein Produkt, deinen Blog oder dein Angebot bekannt zu machen. Aber warum ist das so?
Was ist Pinterest?
Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Wenn du einen Blick in Pinterest wirfst, wird dir auffallen, dass hier ausschließlich Bilder, die sogenannten Pins, zu sehen sind. Du suchst hier also nach Inspirationen, Anleitungen oder Produkten anhand von rein visuellen Eindrücken. Pinterest bietet dir Ideen, Neues und schlägt dir anhand deiner Suche ganz verschiedene Möglichkeiten vor.
Zum Vergleich: Google und andere Suchmaschinen arbeiten mit der Textsuche, du gibst also schon sehr konkret eine genaue Suche ein und bist in der Regel weniger offen für viele verschiedene Ideen.
Wie funktioniert Pinterest?
Pinterest setzt sich aus den Wörtern „Pin“ - also anpinnen, anheften - und „interest„ - also Interesse - zusammen. Pinterest erzeugt also über die visuellen Pins Interesse. Erstellst du einen ansprechenden Pin, um beispielsweise deine fair produzierte Wickeltasche bekannter zu machen, erscheint dieser im Homefeed oder der Suchanfrage von Nutzern, die sich für Wickeltaschen interessieren. Sie können den Pin ansehen, um mehr darüber zu erfahren. Und hier kommt der große Unterschied ins Spiel, der Pinterest so einzigartig macht. Indem du auf den Pin klickst, wirst du raus aus Pinterest und direkt auf die Website des Unternehmens geleitet. Pinterest schickt dich also genau dahin, wo es das Produkt oder die genauen Infos gibt. Pinterest bietet somit eine Art Sprungbrett zur Interessenssteigerung, alles weitere spielt sich aber auf außerhalb der App ab.
Zum Vergleich: Andere Social Media Apps wie Facebook und Instagram arbeiten hier genau anders. Hier wollen die Apps, dass du so lange wie möglich IN der App bleibst.
Warum funktioniert Pinterest nachhaltiger?
Wenn du anfängst zu pinnen, wirst du merken, dass hier am Anfang relativ langsam etwas voran geht. Dies liegt daran, dass Pinterest sehr lange prüft, ob du seriös bist, ob deine Angaben stimmen, ob deine Pins, deine Website und den Profil stimmig sind. So kann es schon mal bis zu 3 Wochen dauern, bis dein Pin bei anderen Nutzern wirklich sichtbar wird. Sobald er aber sichtbar ist, bleibt er das auch und arbeitet für dich weiter, ohne dass du ihn re-pinnen musst. Durchschnittlich bleibt ein Pin 3,5 Monate sichtbar und wird so viel länger gefunden. Auch Idea-Pins - vergleichbar mit einer IG-Story - verschwinden nicht nach 24 h sondern bleiben in deinem Profil sichtbar und erzeugen weiter für dich Reichweite. Natürlich möchte Pinterest auch, dass du regelmäßig seriösen Content für die Nutzer anbietest. Mit 2-5 Pins pro Tag fährst du aber bereits eine vollkommen ausreichende seriöse Schiene. Und sie bleiben sichtbar!
Zum Vergleich: Instagram und Co. können auch wahre Reichweiten-booster sein, aber hier heißt es posten, posten, posten damit du weit oben auftauchst, ständig aktuelles lieferst und mehr mehr mehr Content kreeirst. Tust du das nicht mehr, wirst du abgestraft und verlierst Reichweite. Und das traurige ist, in der Regel interessieren sich nur noch wenige für die Inhalte deines Profils und scrollen bis ganz unten, nur die aktuellen Beiträge werden gesehen.
Wie mit Pinterest starten?
Du hast jetzt Lust bekommen auch auf Pinterest loszulegen? Super! Keine Sorge, du solltest ein paar Voraussetzungen schaffen und dich an einer Strategie von 2-5 Pins am Tag halten, dies ist aber wirklich kein Hexenwerk.
Anhand dieser Checkliste kannst du dich auf den Start mit deinem Pinterest Business Management vorbereiten.
Wenn du dir dennoch unsicher bist, wie du an die Sache richtig rangehen sollst und wie du vorgehst, kannst du dir durch meine intensive Einzelberatung, meine Blogbeiträge oder natürlich auch auf Pinterest weitere Inspiration holen.
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